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Viagra & Cialis – Wirkung und Nebenwirkungen im Vergleich

Viagra & Cialis

Viagra ist nach wie vor Marktführer im Bereich der Potenzmittel, doch schon lange helfen auch diverse andere Medikamente Männern mit Potenzproblemen. Ein großer Konkurrent ist Cialis, der sich für bestimmte Männer sogar besser eignet.

Sowohl Viagra als auch Cialis sind Potenzmittel, auf die Männer, die an erektiler Dysfunktion leiden, gerne zurückgreifen. Viagra vom US-amerikanischen Unternehmen Pfizer setzt dabei auf den Wirkstoff Sildenafil, Cialis vom Konkurrenten Lilly Pharma auf das länger wirkende Tadalafil. Beide sorgen auch Stunden nach der Einnahme für dauerhafte Erektionen, das eine etwas kürzer, das andere umso länger. Vor dem Kauf gilt es, die Vor- und Nachteile sorgsam abzuwägen, um für sich selbst das perfekte Ergebnis zu erzielen.

Vergleich der Wirkung von Viagra und Cialis

Grundsätzlich wirken Viagra und Cialis an der gleichen Stelle im männlichen Organismus. Der Wirkstoff hemmt die vom Körper ausgeschüttete Phosphodiesterase-5 (PDE-5), die dafür zuständig ist, eine Erektion wieder abklingen zu lassen. Das ist ein körpereigener Schutzmechanismus, da übermäßig lange Erektionen dem Gewebe im männlichen Glied schaden würden, weil es nicht ausreichend durchblutet wird. Cialis setzt dabei auf den Wirkstoff Tadalafil, während im Viagra Sildenafil enthalten ist. Beide Stoffe gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und sorgen somit für eine länger anhaltende Erektion. Während Tadalafil eine Halbwertszeit von 17,5 Stunden im menschlichen Körper aufweist, ist Sildenafil hingegen schon nach etwa sechs Stunden zur Hälfte wieder abgebaut. Damit erklärt sich auch die unterschiedliche Dauer der Wirkung. Cialis sorgt zum Teil sogar noch 36 Stunden nach Einnahme einer einzigen Pille für eine verbesserte Erektionsfähigkeit, Viagra wirkt oft schon nach 4 Stunden nicht mehr. Cialis wird aus diesem Grund auch als Weekend-Pille bezeichnet. Die Wirkung beider Pillen setzt nach circa einer Stunde ein, wobei es beim Tadalafil auch zu Verzögerungen kommen kann. Voraussetzung für eine Erektion ist aber auch immer eine sexuelle Stimulation des Genitalbereichs. Allein durch die Einnahme einer der Pillen kommt es nicht zu einer Erektion.

Aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsdauer setzt man die beiden Potenzmittel zu unterschiedlichen Verwendungszwecken ein. Die Einnahme von Viagra empfiehlt sich, wenn man einen lustvollen Abend mit seiner Liebsten verbringen will, ohne sich Gedanken über die Erektionsprobleme machen zu müssen. Cialis findet seine Anwendung eher dann, wenn man beispielsweise ein Wochenende voller sexueller Entgleisungen plant. Tadalafil wirkt in so einem Fall lange genug, so dass nur die Einnahme einer Pille von Nöten ist. Die Bezeichnung Weekend-Pille kommt also nicht von ungefähr.

Cialis-Hersteller Lilly Pharma bietet überdies auch die Alternative „Cialis Once a Day“ an. Die tägliche Einnahme soll bewirken, dass man dauerhaft in der Lage ist eine Erektion zu bekommen, sobald eine sexuelle Stimulation stattfindet. Die Menge des Wirkstoffs Tadalafil in einer einzelnen Tablette wurde zu diesem Zweck gesenkt. Die möglichen Nebenwirkungen sind identisch zu denen der Standard-Pille.

Vergleich der Nebenwirkungen

Vor der Einnahme beider Mittel sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, damit mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausgeschlossen werden können. Vor allem bei Medikamenten, die Einfluss auf den Blutdruck haben, ist Vorsicht geboten, da es im schlimmsten Fall zu einem lebensgefährlichen Blutdruckabfall kommen kann. Dies gilt auch dann, wenn man Viagra rezeptfrei oder Cialis rezeptfrei im Internet bestellt. Weiterhin kann es bei beiden Potenzmitteln zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, eingeschränktem Sehvermögen und Magenproblemen kommen. Bei Viagra können weiterhin auch Entzündungen der Harnwege und eine Überproduktion von Schleim in den Nasennebenhöhlen auftreten. Bei Cialis kommt es in seltenen Fällen zu Muskelschmerzen und Verspannungen im Rückenbereich.

Für welches Mittel entscheidet man sich nun?

Wer seine Wahl allein am Preis festmachen will wird schnell feststellen, dass sich beide Produkte in dieser Hinsicht kaum unterscheiden. Auch die möglichen Nebenwirkungen sind weitestgehend zu vernachlässigen. Einfach gesagt: wer nur kurzzeitig bei einem Geschlechtsakt die nötige Unterstützung braucht, der greift zum altbewährten Viagra. Wer eine ganze Liebesnacht plant oder sogar ein ganzes Wochenende seinen Mann stehen möchte, der fährt definitiv mit Cialis besser. Allerdings gilt auch zu beachten, dass keine allgemein gültige Aussage getroffen werden kann, wie ein Medikament auf den Körper wirkt. Bei einigen Männern wirkt lediglich Viagra, Cialis dafür überhaupt nicht und andere sprechen nur auf den Wirkstoff Tadalafil an. Empfehlenswert ist also, zunächst beide Medikamente auszuprobieren, bevor man sich endgültig festlegt. Vor der Einnahme steht aber immer der Gang zum Hausarzt. Ohne dessen Konsultation sollte keines der beiden Mittel eingenommen werden.

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